Bericht: 25. Sept 2013 bis Schulschluss 2014

Zielgruppe: PflichtschülerInnen im Alter von 6-15 Jahre

Mittwoch: 14.00 bis 17.00 Uhr in der Dornschneidergasse 41/1

Auf Grund regelmäßiger Anfragen von Kindern und Jugendlichen bzw. ihrer Eltern um Unterstützung bei schulischen Problemen (z.B. Leseschwierigkeiten, Nachholen von versäumten Lerninhalten, Vorbereitung auf Schularbeiten, etc.) hat sich der Bedarf für einen offenen Lerntreff ergeben.

Dieses freiwillige, offene Angebot ersetzt nicht die Nachmittagsbetreuung, sondern hat das Ziel, Kindern und Jugendlichen, die aus verschiedenen Gründen wenig bis keine Unterstützung beim Lernen zuhause erhalten, ihre schulischen Leistungen zu verbessern. Mit jeder/m SchülerIn wird ein individuelles Lernprogramm vereinbart. Dabei werden Hilfen bei Hausaufgaben, kontinuierliches Üben von in der Schule gelerntem wie Lesen, Rechnen und Schreiben (mit GrundschülerInnen), gezieltes Lernen und Vorbereitungen für Schularbeiten in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch und Englisch, für Prüfungen, sowie für Präsentationen (Referate) angeboten.

Schuljahr 2013/14:

Insgesamt haben 15 Kinder und Jugendliche das Angebot genutzt, eine konstante Gruppe von 6 SchülerInnen kam regelmäßig jeden Mittwoch.

Der LernTreff wird in den Räumlichkeiten in der Dornschneidergasse, die dem Stadtteilzentrum von Jugend am Werk kostenlos zur Verfügung gestellt werden, durchgeführt, um ein möglichst ungestörtes Arbeiten zu ermöglichen. Für die Gruppe stehen zwei helle Räume zur Verfügung, die ein sehr gutes Lernumfeld bieten, da die Schüler und Schülerinnen, dem Alter und der Schulstufe entsprechend, in zwei Gruppen aufgeteilt werden können. Begleitet und unterstützt werden die Kinder von zwei MitarbeiterInnen – Frau Eva-Maria Roi und Frau Elisabeth Hufnagl.

Die Einrichtung des LernTreffs wurde auch vom SozialarbeiterInnen – Team des Jugendamts und den MitarbeiterInnen des Sozialraums 3 begrüßt und die Information wird an ihre KlientInnen weitergegeben. Somit kamen Kinder über Kontakte im Stadtteilzentrum, auf Empfehlung von KooperationspartnerInnen im Stadtteil oder durch „Mundpropaganda“ zum LernTreff.

Einige – vor allem Jugendliche – kamen punktuell vor einer Schularbeit oder Prüfung, um gezielt zu lernen. Andere kamen kontinuierlich, um eine positive Note in einem Schulfach zu erreichen, aber auch um Schulstoff nachzuholen. Dabei wurde insbesondere darauf geachtet, wo die Lernschwierigkeiten und Probleme der/des Einzelnen in den Schulfächern liegen, um gezielt zu üben und eine Verbesserung zu erreichen. Ein wichtiger Schwerpunkt bei den VolkschülerInnen war das regelmäßige Lesen, eine Basisfähigkeit für alle Fächer, die eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen ist. Bei SchülerInnen der NMS war vor allem Hilfe bei den Fächern Englisch und Mathematik gewünscht. Aber auch Unterstützung beim Erarbeiten von Referaten wurde öfters in Anspruch genommen.

Für regelmäßigen Ausgleich und Pausen wurde gesorgt, in denen gemalt, gebastelt und Sport betrieben wurde. Die Dornschneiderwiese daneben bot eine ideale Fläche, die die Kinder nutzten, um sich sportlich zu betätigen und um sich auszutoben.

Durch die Vielfalt unseres Angebotes und die individuelle Betreuung einer/s jeden TeilnehmerIn, erreichten die SchülerInnen eine deutliche Verbesserung der Leistung in den Schulfächern, in denen es davor Schwierigkeiten gab. Positive Rückmeldungen erhielten wir von LehrerInnen, aber auch von Eltern und den LernTreff-TeilnehmerInnen selbst.

Wir führen dieses Projekt seit 17. September 2014 bis Juli 2015 weiter, da eine deutliche Verbesserung bei den Schülerinnen und Schülern wahrgenommen wurde.